Für mein aktuelles Buchprojekt, meinen zweiten Roman, suche ich zuverlässige Testleserinnen und Testleser, die sich in der Lage sehen, einen Text in Portionen von etwa 80 Romanseiten in einem Zeitraum von etwa 2 bis 3 Wochen zu lesen. Gern auch schneller. 😉 Ich erwarte keine literarisch fundierten Einschätzungen! Begründen zu können, warum einem manches an Thema und Umsetzung gefällt – oder eben nicht – sollte man sich allerdings zutrauen.
Fünf Jahre nach Drucklegung liest Claudia Hackel in Aquas Literarium »Der Spinswitcher« komplett vor. Sie hatte sich unter ihrem Künstlernamen Aquamarin bei dem Independent-Sender radioemergency.de einen Namen als hervorragend live vorlesende Literaturkennerin gemacht. Bis dato zählten klassische Stoffe von Kurt Tucholsky zu ihrem Repertoire, Jules Verne, Edgar Allan Poe, H. P. Lovecraft, oder Rudyard Kipling.
Auf William Gibson, so heißt es, geht der Begriff Cyber Space zurück. Ich las den gleichnamigen Band mit Erzählungen, um für mich herauszufinden, worauf die Faszination, die dieser Autor ausgelöst haben muss, gründet. Er soll auch die Genres Steam Punk, Dystopie und Science Fiction entscheidend mit beeinflusst haben. Inzwischen habe ich auch seinen Roman »Die Neuromancer Trilogie« gelesen. William Gibson gehört meines Erachtens definitiv zum ehrwürdigen Kreis diesbezüglicher Pioniere.
Ein haarsträubendes Machwerk. Dafür über alle Maßen dystopisch. Das Buch Alternative 3 steht seit etwa zwanzig Jahren in meinen Buchregalen. Es gibt vor, ein Tatsachenbericht zu sein. Ich hatte mich des Öfteren gefragt, warum ich es nicht in den Papierkorb werfe. Doch liest man es unter der Prämisse, es sei nichts weiter als ein Roman, eine frei erfundene Fiktion, kann man der Lektüre einige angenehm schauererregende Momente abgewinnen.
Seit ich meinen ersten eigenen Roman veröffentlicht habe, betrachte ich Literatur mit anderen Augen. Ich lese, um von den Profis der Branche zu lernen. Der Autor des hier beschriebenen Titels ist zweifelsohne einer: Andreas Eschbach. Das Jesus Video ließt sich für mich wie das Anschauungsmaterial zu einem Ratgeber mit dem Titel: Wie schreibt man einen Thriller, der ohne Mord und Totschlag auskommt?
Wir rational denkenden Normalbürger wissen doch ganz genau, dass es keine UFOs gibt. Da können die einschlägigen Organisationen und deren Wissenschaft, für die wir allenfalls das Prädikat pseudo gelten lassen wollen, so viele Beobachtungen sammeln, dokumentieren und publizieren, wie sie wollen. Nichts davon kann wahr sein. Und das, was zumindest wahr zu sein scheint – wer weiß das schon genau – ist entweder rational noch nicht erklärbar, oder schlicht das Ergebnis gezielter Falschinformation.
Matthias Töpfer arbeitet freiberuflich als Kommunikationsdesigner und Illustrator. In seiner Freizeit betätigt er sich als Autor und schreibt Kurzgeschichten und Rezensionen zu Themen, die ihn bewegen. 2015 veröffentlichte er seinen ersten Roman: Der Spinswitcher. Sie finden auf diesem Blog die Leseprobe zum Roman, etwas über die Beweggründe zur Story, zur Recherche und Person des Autors.